Die BG-Coesfeld wurde in Frankfurt am Main Deutscher Mannschaftsmeister im Dreiband auf dem kleinen Tisch. Die Coesfelder hatten durch die Auslosung die größte Herausforderung getroffen, denn sie mussten zuerst gegen den Mitfavoriten und Gastgeber BC Frankfurt antreten. An Brett 4 spielte Hubert Hellenkamp gegen den vermeintlich stärkeren Reiner Schiwek. Dank einer taktischen Meisterleistung setzte er sich in 40 Aufnahmen mit 45:43 durch. Zeitgleich spielte an Brett 3 Carsten Lässig gegen Efstratios Stafrakidis. Hier gewann der Frankfurter mit 50:42 in 40 Aufnahmen. An Brett 2 traf Jörg Schertl auf Heiko Roth. Die Partie war hart umkämpft, doch zum Schluss gingen sie mit 50:49 in 32 Aufnahmen an Schertl. Andreas Niehaus traf an Brett 1 auf den Frankfurter Orhan Erogul. Die Partie endete in 22 Aufnahmen mit 50:31 zugunsten von Niehaus. Coesfeld gewann damit 6:2 gegen Frankfurt.
Nun mussten die Coesfelder gegen den BC St. Wendel ran. Hubert Hellenkamp verlor an Brett 4, gesundheitlich geschwächt, gegen Rainer Müller mit 33:42 in 40 Aufnahmen. An Brett 3 traf Carsten Lässig auf Wolfgang Herges von St. Wendel. Nach Startproblemen siegte er mit 50:46 in 28 Aufnahmen. An Brett 2 verlief die Partie auch sehr knapp. Jörg Schertl behauptete sich gegen Dieter Kiefer mit 50:46 in 28 Aufnahmen. An Brett 1 spielte Andreas Niehaus gegen den Youngster Daniel Schwertfeger. Die Partie ging 50:42 in 28 Aufnahmen an den Coesfelder. Das Ergebnis lautete erneut 6:2 für das BG-Team. Nach dem zweiten gewonnenen Match reichte den Coesfeldern ein Remis für den Meistertitel.
Dann folgte das Endspiel. Coesfeld spielte gegen den BC Braunschweig. An Brett 4 gewann Hubert Hellenkamp trotz grippalen Infekts mit 38:26 in 40 Aufnahmen gegen Jörg Dreyer. An Brett 3 setzte sich Carsten Lässig souverän gegen Thomas Bartels mit 50:27 in 28 Aufnahmen durch. Ebenfalls eindeutig gewann Jörg Schertl an Brett 2 gegen Thomas Richter mit 50:23 in 30 Aufnahmen. An Brett 1 machte Andreas Niehaus gegen Martin Wenzel mit 50:18 in 22 Aufnahmen die Partie endgültig klar. So stand es am Ende 8:0 für Coesfeld. Durch das dritte gewonnene Mannschaftsergebnis sicherte sich das Coesfelder Team den Deutschen Meistertitel. Zweiter wurde der BC Frankfurt, gefolgt vom BC St.Wendel.
Jörg Schertl erzielte die Turnier-Höchstserie von 20 Bällen. Andreas Niehaus spielte den höchsten Turnierdurchschnitt von über 2 und absolvierte gleich zweimal die beste Einzelpartie von 2,273.